Wenn das Auto dann erst mal gepackt ist, geht es meistens am Anreise-/Aufbautag recht früh los. Da heißt es auch gerne mal „Abfahrt: 8:00 Uhr“.
Vor Ort treffen und sammeln wir uns dann, es wird geknuddelt, geredet, der Platz wird begutachtet und der Aufbau geplant.
- Wo kommt welches Zelt hin?
- Wer baut als Erstes auf?
- Wer kommt in die zweite Reihe?
- Und wo puzzeln wir das Küchenzelt hin?
Stehen die Zelte erstmal, geht es an die Inneneinrichtung. Dabei gibt es zwei Kategorien: offenes Schauzelt und geschlossenes Schlafzelt.
Das offene Schauzelt wird nach Möglichkeit mit dem ausgestattet, was in einem mittelalterlichem Schlafgemach vorhanden war. Dazu zählen: Bett, Kleidertruhe, ggf. Waschtisch und/oder Schreibtisch bzw. Mini-Altar.
Das Bett besteht – wie bei den meisten anderen Darstellern – aus einer Matratze, mit Bettzeug. Tagsüber wird diese mit einem Überwurf „getarnt“. Wer Zeit, Lust, Geld und ausreichend Transportmöglichkeit hat, hat sich in einem der vielen Winter ein Holzbett gebaut.
In der (Kleider-) Truhe befinden sich durchaus die Gewandung bzw. die „zivile“ Wechselkleidung, meist aber eher Dinge des persönlichen Bedarfs, wie etwa Kerzen/Teelichter, Sani-Kasten, Geschirr und das Handwerks-/Handarbeitszeug.
Unterm Sonnensegel werden dann die Bänke und Tische aufgebaut, die Feuerschale und die Geschirrregale bekommen ihren Platz.
Mittlerweile hat es sich bei uns eingebürgert, dass wir am ersten Abend gemeinsam grillen und den stressigen Tag in Ruhe ausklingen lassen.