. . . oder: Als ich loszog, das Glück zu finden!
Nachdem mir im Mai 2012 bestätigt wurde, dass ich als Gast bei einem Markt dabei sein darf, dachte ich mir, ich sollte vorher nochmal einen Markt besuchen. Praktischerweise war in der Nähe meines Heimatortes jedes Jahr in Juni ein Burgfest.
Die perfekte Gelegenheit, sich schonmal mit der Sache vertraut zu machen.
Also zog ich los. Mit der Bahn von Hamburg nach Neustadt-Glewe. In Gewandung – natürlich. Die skeptischen Blicke am Hamburger Hauptbahnhof ignorierte ich gekonnt und freute mich zunehmens auf mein Ziel.
Dort angekommen, wurde ich von meinem besten Freund in die Geflogenheiten eines Heerlagers unterrichtet. Ich sollte ja nicht negativ auffallen. Und so flog der Tag dahin. Der Abend war feucht-fröhlich, das Bett etwas hart, der Morgen zu schnell da. Ein weiterer Tag lag vor mir. Leicht verkatert krabbelte ich aus dem Zelt, versuchte mich und meine Haare zu richten, und begab mich auf die Suche nach einem Kaffee.
Und auch der zweite Tag flog an mir vorbei und die Zeit des Abschiedes war gekommen.
Während der Rückreise ließ ich meine Erinnerungen an meinem inneren Auge vorbeiziehen und ich konnte nicht anders, als bei einigen schönen Momenten leise zu kichern. Die skeptischen Blicke der anderen Fahrgäste ignorierte ich.
Ich war in meiner eigenen Welt. Und die gefällt mir!
Anmerkung: Ich besuche (wenn möglich) jedes Jahr das Burgfest. Mitlerweile ist es meine eigene Tradition. 🙂