Da unser Hobby in Regelfall mit Reisen verbunden ist, verbringen wir den Vortag der Abreise meist mit dem allseits beliebten Packen.
Jedes Mal aufs Neue puzzeln wir also unser Gerümpel in die Fahrzeuge. Wobei Volumen des Gerümpels und Ladevolumen des Fahrzeugs gerne mal differieren – selbstverständlich in der ungünstigen Version. Sprich: zu viel Zeug – zu kleines Auto.
Dann heißt es Stopfen, Drücken, Pressen und jede Lücke nutzen. Zeltstangen aufs Dach, Waffen in den Zwischenraum von Kofferraum und im Fußraum der Rückbank landen dann Schlafsack, Schuhe und die Tasche mit den Heringen. Als Beifahrer lernt man schnell, dass Beinfreiheit purer Luxus ist. Irgendwo muss ja noch der Reiseproviant, die Handtasche und das Nähzeug hin.
Wenn man dann fertig ist, fühlt man sich etwa so als hätte man grade Level 56 in Tetris erfolgreich gemeistert und kalkuliert im Kopf schon durch, was wohl ein Anhänger, respektive ein größeres Auto kostet.
Mit zunehmender Erfahrung bekommt man auch im Packen eine gewisse Routine, sofern man sich im „Winter“ nicht ein neues Zelt, Rüstung oder Möbel anschafft. Dann geht der ganze Spaß nämlich wieder von vorne los.
PS: Egal wie groß Auto oder Anhänger sind, es ist immer zu wenig Platz. Das ist ein Living-History-Gesetz!